VSME-Tools für Berater:innen: Weniger Excel, mehr Beratung

Viele Nachhaltigkeitsberater:innen kennen das: Du bist richtig fit im Thema, kannst deine Kund:innen super beraten – und dann kommt VSME um die Ecke. Mal ehrlich, die EU hat sich da mit dem VSME-Standard (und den zugehörigen vsme-standards) wirklich einen rausgehauen. 137 Seiten – mindestens! – und alles voller „Datenpunkte“, die kein:e normale:r Mensch je freiwillig lesen würde. Wer da noch manuell durch Excel-Tabellen scrollt, stirbt spätestens bei der fünften Revision innerlich ein kleines bisschen. Dabei sollte man auch eine gründliche Analyse des VSME-Standards vornehmen, um den tatsächlichen Aufwand in der Nachhaltigkeitsberichterstattung besser zu verstehen.

Aber hey, das muss doch nicht sein! Wir wollen hier mal aufräumen. Schluss mit 17 Excel-Monstern für einen einzigen VSME-Report. Zeit für digitale Tools, die den Kram für dich tun. Mach’s dir bequem, schnapp dir einen Kaffee – wir haben mal den Status Quo gecheckt und verraten dir, welche Tools was draufhaben, wann du sie wirklich brauchst und worauf du achten solltest. Dabei geht es nicht nur um die vsme-standards, sondern auch um Anforderungen in verwandten Berichtsstandards wie der CSRD, ESRS und den Vorgaben von EFRAG.

Einmal VSME für alle: Worum geht’s eigentlich?


Ganz kurz, damit alle auf dem gleichen Stand sind: VSME steht für „Voluntary Sustainability Reporting Standard for non-listed Micro-, Small- and Medium-sized Enterprises“. Oder einfach: Neue Berichtspflichten für Unternehmen, die bisher dachten, sie kommen um den Nachhaltigkeitskram und die nachhaltigkeitsberichterstattung herum. Die EU will, dass alle nachvollziehbar machen, was sie fürs Klima, Umwelt & Co. tun (oder halt nicht tun) – und sorgt damit für mehr Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette. Zudem beeinflussen moderne vsme-standards auch andere europäische Regelwerke, wie etwa die CSRD, die ESRS und die Erfordernisse, die von EFRAG empfohlen werden. Gerade KMU (kleine und mittlere Unternehmen, bzw. KMU) spüren diesen Druck besonders.

Damit Berater:innen nicht bei jeder Anfrage von vorn anfangen müssen, wünschen sich viele endlich vernünftige Software-Lösungen. Also: Digitale Tools, weniger Excel-Schieberei, mehr Zeit für echten Austausch mit Kund:innen und fundierte Analysen (Analyse) der aktuellen vsme-standards und deren Abgleich zu CSRD- und ESRS-Anforderungen.

Und, wie wird digital aus „VSME machen“ kein Drama mehr?

Die ehrliche Antwort: Mit Software. Die gibt’s inzwischen tatsächlich – und sie sind manchmal sogar bezahlbar! Welche Kategorien es gibt, haben wir mal für dich zusammengesammelt. Dabei vergessen wir nicht, auch Anforderungen von EFRAG zu berücksichtigen, die in den letzten Jahren immer wieder in den Fokus gerückt sind.

1. Komplettlösungen – Der digitale Alleskönner

Alles in einem Tool:

  • Datensammlung
  • Validierung im Sinne der aktuellen vsme-standards
  • Doppel- und Dreifachchecks, damit kein Datenpunkt flöten geht – ganz im Sinne von EFRAG und den Anforderungen der ESRS
  • Export als schickes VSME-PDF – ready für den Versand
  • Dashboard mit Ampel-Farben, weil wir Farben und auch mehr Transparenz lieben

Klingt nach Wunschkonzert. Oder nach Tools, die große Beratungsfirmen mit noch größeren Budgets bauen? Immer mehr Anbieter:innen setzen auch auf Lösungen, die kleine Teams und KMU stemmen können. Die Vorteile:

  • Du musst dich nicht mehr fragen, ob im Excel irgendwo ein Datenpunkt fehlt
  • Versionen. Nicht. Mehr. Nachverfolgen!
  • Download als VSME-kompatibles PDF: Ein Klick – fertig.
  • Zusätzlich sind die Tools so konzipiert, dass sie auch die Anforderungen der CSRD und der ESRS abbilden – was oft Hand in Hand mit den vsme-standards geht.

2. Spezialtools – Team „Mach eins richtig“

Nicht jede:r braucht die 175 Funktionen. Manchmal reicht’s, wenn das Ding sauber die Daten sammelt, sie gegen den VSME-Standard (und alle zugehörigen vsme-standards) checkt und dir beim Reporting nicht im Weg steht. Dabei orientieren sich viele dieser Tools auch an den Empfehlungen von EFRAG, sodass sie den neuesten ESRS-Vorgaben gerecht werden.

Typisch hier:

  • Klare Eingabemasken für VSME-Datenpunkte
  • Automatiken fürs Reporting, kein unnötiger Schnickschnack, aber ein klarer Abgleich zu CSRD und ESRS
  • Geringe Einstiegshürde, oft sogar ohne IT-Support machbar

Für Einzelkämpfer:innen oder kleine Beratungsteams manchmal die Rettung. Klar, du bekommst nicht das volle Feature-Feuerwerk, aber weniger kann auch mehr sein – besonders wenn’s darum geht, die umfangreichen vsme-standards und die von EFRAG empfohlenen Kriterien einzuhalten.

3. PDF-Generatoren & Vorlagen

Wer digital skeptisch ist (gibt’s die noch?), setzt weiter auf PDFs. Manche Tools können aus deinen Rohdaten direkt einen formatierten VSME-Report zaubern – und integrieren dabei auch wesentliche Anforderungen der CSRD, ESRS und vsme-standards. Print it, share it, verschick’s an die Kundschaft.

Tabelle der Einsparungen: Vorher und Nachher

Wie viel Zeit kann man damit eigentlich gewinnen? Wir haben mal den Klassiker gegen ein „richtiges“ Tool gestellt. Beachte dabei, dass eine intelligente Software auch die Anforderungen von EFRAG und die neuesten Anforderungen des VSME-Standards mühelos integriert.

ArbeitsschrittExcel-VarianteDigitale VSME-Software (inkl. vsme-standards, CSRD, ESRS & EFRAG)
DatensammlungManuell rein, Copy-PasteAutomatisch oder mit Upload – sauber nach vsme-standards und CSRD-Anforderungen
ÜberprüfungAugen zusammenkneifenIm Tool mit Checklisten, die auch die EFRAG-Vorgaben und ESRS-Checks beinhalten
Report bauenFormatieren, schwitzenKnopf drücken, ein Klick – alle vsme-standards inklusive!
Versionen verwaltenDatei_1_final_FINAL.xlsxAutomatische Versionierung
PDF exportierenExport > PDFKlick, Download, tschüss – plus vsme-konforme Formatierung

Da bleibt ’ne Menge Zeit und Nerven auf der Strecke!

Das VSME-Daten-Puzzle – und wie Tools dir helfen

Die magischen VSME-Datenpunkte. Da haben sich die Gesetzgeber:innen echt was ausgedacht – ganz im Einklang mit den immer detaillierter werdenden vsme-standards, CSRD-, ESRS- und EFRAG-Anforderungen. Wer es einmal gesehen hat, weiß: Ganz schön viele, erst recht, wenn die jeweils noch mit Belegen, Kommentaren oder Quellen dokumentiert werden wollen.

Wie hilft hier Software?

  • Viele Tools haben Eingabemasken: Pflichtfelder, Hilfetexte, man vergisst nix – und das entspricht den vsme-standards.
  • Manche bieten ein Glossar: „Was meint die EU da eigentlich?“, steht dann als normaler Text, oft ergänzt um Hinweise zu CSRD und ESRS.
  • Automatische Checks: Keine:r muss mehr ahnen, welche Mindestangaben fehlen. Das gilt auch für die von EFRAG empfohlenen Kriterien.
  • Export-Vorlagen, damit das Endprodukt den VSME-Standard (und alle relevanten vsme-standards) wirklich trifft.

Fun Fact: Die richtig guten Tools erinnern dich sogar, wenn du ein Feld fünf Tage nicht beachtet hast – ähnlich einer automatisierten Analyse (Analyse) und als Erinnerung an die ständigen Updates der CSRD und ESRS.

Worauf wir bei VSME-Software achten

Simon, der selbst aus der Nachhaltigkeitsberatung kommt, hat seine ganz eigenen Lieblingsfunktionen, die jede VSME-Lösung liefern sollte. Ungefähr so:

  1. Simpel – Wir sind hier nicht beim Raketenstart.
    1. Sofort verständliche Oberfläche
    2. Keine Lust auf User:innen-Training – alles verständlich, auch die vsme-standards!
  2. Sicher – Datenschutz, weil es sonst Ärger gibt.
    1. Hosting in der EU – ideal, wenn es um die sicheren Vorgaben von EFRAG geht.
    2. Verschlüsselung schon beim Hochladen
  3. Flexibel – Nicht jedes Team arbeitet gleich.
    1. Unterschiedliche Berechtigungen
    2. Anpassbare Felder und Reports, sodass auch Anforderungen von CSRD und ESRS abgedeckt werden.
  4. Update-fähig – VSME wird garantiert nicht weniger bürokratisch.
    1. Automatische Updates, wenn die EU mal wieder neue Datenpunkte einbaut oder die vsme-standards aktualisiert.
    2. VSME steht für „Voluntary Sustainability Reporting Standard for non-listed Micro-, Small- and Medium-sized Enterprises“.

Kleine Warnung aus dem echten Leben: Vertraue keinem Tool, das behauptet, alles vollautomatisch zu regeln. Datenschutz, Feedbackschleifen mit Kund:innen – da muss der Mensch manchmal noch ran. Und denk daran: Nur weil ein Tool die neuesten CSRD- oder ESRS-Anforderungen (oft angeregt durch EFRAG) integriert, heißt das nicht, dass es automatisch alle vsme-standards perfekt umsetzt.

Unsere Vision: Schluss mit nervigem Excel-Gebastel!

Wir sitzen gerade an einer Lösung, die VSME-Reporting (hoffentlich bald) so easy macht, wie Kaffee kochen. Unser Ziel:

  • Einloggen, Datenpunkte von Mandant:innen einsammeln, Feedback einholen, auf Fehler prüfen – alles in einer App, die auch die vsme-standards und aktuellen Vorgaben von EFRAG, ESRS und CSRD integriert.
  • Abkürzungen, Tipps, Automatiken, wo es Sinn macht.
  • Am Ende: Schicker VSME-Report als PDF oder direkt zur Kund:in schicken.

Und: Die Software wächst mit deinen Anforderungen. Updates? Kommen automatisch. Datenschutz? Versprochen, ohne, dass du dafür Romane lesen musst. Einfache Benutzeroberfläche, die deinen Alltag nicht noch komplizierter macht – und für mehr Transparenz im Reporting sorgt.

Dass du am Ende des Tages mehr Zeit für das hast, was Beratung eigentlich ausmacht: Zuhören, helfen, beraten und nicht Rapport-Häkchen abarbeiten.

Tipp für den Alltag: Tool-Auswahl ohne Stress

Lass dich nicht von schicken Screenshots überzeugen. Drei Fragen reichen meistens schon, um rauszufinden, ob ein VSME-Tool zu dir passt:

  • Muss ich ein Handbuch lesen, bevor ich starten kann? (Wenn ja: nächstes Tool angucken.)
  • Wo liegen meine Daten wirklich? (Nein, „Cloud“ reicht als Antwort nicht – besonders wenn man die vsme-standards und Empfehlungen von EFRAG berücksichtigen muss.)
  • Bekomme ich den Support dann, wenn ich ihn brauche – oder nur Montags von 14–15 Uhr?

Und wenn alles nichts hilft: Probier’s aus, frag nach einer Testversion oder Demo. Die meisten Anbieter:innen reagieren schneller, wenn du einfach mal fragst – auf LinkedIn, per Mail oder ganz oldschool am Telefon. Dabei kannst du auch gezielt nachfragen, wie gut das Tool mit CSRD, ESRS und weiteren vsme-standards klar kommt.

Letzte Worte? Gibt’s hier nicht. Aber falls du selbst schon schlechte Erfahrungen mit antiken VSME-Tabellen hast oder ein Tool kennst, das du wirklich empfehlen würdest – meld dich! Wir sitzen sowieso am Rechner und freuen uns auf echten Austausch. Sogar ohne Fancy-Marketing-Blabla.